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SPD 60plus Unterbezirk Straubing.

Zitat :

Eine Gesellschaft..., die das Alter nicht erträgt..., wird an ihrem Egoismus zugrunde gehen.

Willy Brandt

:

Aufgaben der AG 60 plus sind: Die Interessen der Älteren innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten, das Engagement der Älteren zu fördern, Menschen für die sozialdemokratische Programmatik zu gewinnen, den demographischen Wandel mitzugestalten, Kooperation mit Verbänden, Organisationen und Initiativen der Älteren bzw. der Altenarbeit und die Generationensolidarität auszubauen.

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Mütterrente für Frauen ohne eigene Rente! :

Presse

Die schlechte Information zur Mütterrente hat Methode…

… deshalb hat SPD 60plus gemeinsam mit den SPD-Gliederungen vor Ort die Information der betroffenen Frauen in die Hand genommen. So z.B. mit einer Infoveranstaltung „Mütterrente“ im Gasthof Hagn in Sallach.

Referentin Irene Ilgmeier informierte ausführlich über die Auswirkungen der "Mütterrente" und der der "Rente ab 63". 'Viele Frauen, die bisher keine eigene Rente bekommen, können nun - unabhängig vom Alter - einen eigenen Rentenanspruch haben und Rente beantragen'. Seit dem 01.07.2014 seien diese Renten sei trotz Dauerbeschuss durch die Lobby- Verbände

beschlossen und umgesetzt.

Leider seien die Informationen der Rentenkassen hierzu oft unrichtig und unklar, eine Information durch die Sozialverbände oder die Landwirtschaftliche Alterskasse vermisse die Referentin komplett – „deshalb haben wir als SPD im Labertal die Information der betroffenen Frauen in die Hand genommen“, so AK-Sprecher Rainer Pasta. SPD-Kreisvorsitzender Martin Kreutz nannte es einen Skandal, dass Familien schon bei der Geburt auf die „Vorzüge des Betreuungsgeldes“ hingewiesen und daran erinnert werden, dass es doch viel besser sei, die 150 Euro einzustecken, als die Kinder in eine Kita zu bringen.

Die vielen Frauen, die nun ihre magere Altersversorgung aufbessern könnten, finde keiner für nötig zu informieren, so Martin Kreutz.   

Die Informations-Veranstaltungen zum neuen Rentenpaket sollen und können keine individuelle Rentenberatung ersetzen, sondern die neuen Richtlinien aufzeigen und die Frauen ermuntern, einen möglichen Rentenanspruch prüfen zu lassen. „Denn durch die zum 1. Juli in Kraft getretenen Änderungen in der Rentenversicherung haben nun viele Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben einen Rentenanspruch. Frauen, die bisher noch keine Rente bekommen, weil sie die Mindestanwartschaft von 5 Jahren für die Regelaltersgrenze nicht erfüllt haben, sollten aber jetzt auf jeden Fall erneut einen Rentenantrag stellen.“, so Irene Ilgmeier.  Durch die Mütterrente erhalten alle Frauen, die vor 1992 mindestens ein Kind geboren haben, pro Kind einen Rentenpunkt mehr. Ilgmeier erläuterte weiter, dass alle betroffenen Frauen, die bereits Rente beziehen, automatisch eine Rentenerhöhung von 28,61€ brutto pro Kind bekommen und darüber von ihrem Rentenversicherungsträger informiert werden – sie brauchen also nichts zu tun.

Frauen müssen selbst aktiv werden!

Doch auch viele Frauen über 65 Jahre, die bisher keine eigene Rente bekommen, weil sie die Anwartschaft von 5 Jahren nicht erfüllt haben, haben nun die Möglichkeit, diese zu beantragen. Doch diese Frauen müssen selbst aktiv werden, denn sie sind ja nirgends als Anspruchsberechtigte registriert. Da viele Frauen dies aber  nicht wüssten, würden viele unbewusst auf Geld verzichten, dass ihnen eigentlich zusteht.

Gemeindeverwaltung der beste Ansprechpartner!

So werden einer  Frau, die vor 1992 z.B. 3 Kinder geboren hat, in aller Regel nun  6 Jahre Beitragszeit angerechnet, sie bekommt 6 x 28,61€ = 171,66€ brutto Rente im Monat. Aber nur, wenn sie diese auch beantragt und das kann sie am besten in ihrer Gemeinde machen. „Dort sitzen die Herren und Damen, die bei der Antragstellung behilflich sind“, so Irene Ilgmeier mit Blick auf die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die es sich nicht nehmen ließen, diesen Infoabend zu besuchen und mit ihrer praktischen Erfahrung die Referentin zu unterstützen.

Frauen, die in die landwirtschaftliche Alterskasse eingezahlt haben, werden ganz vergessen!

Hat eine Frau 2 Kinder, so werden ihr 4 Jahre Beitragszeit angerechnet. "Das fehlende Jahr kann sie sich dazu kaufen. Dazu muss sie einmalig rund 1050€ einzahlen und bekommt dann eine monatliche Rente von rund 100€ netto im Monat und zwar bis an ihr Lebensende. Eine solche Verzinsung gibt es sonst nirgends auf der Welt", machte Irene Ilgmeier in ihren Erläuterungen deutlich. Auch hier ist die Gemeinde erster Ansprechpartner. Auch Frauen, die sich irgendwann einmal ihre Rente haben auszahlen lassen, können nun erneut einen Anspruch haben. Ebenso Frauen, die in die landwirtschaftliche Versorgungskasse eingezahlt haben. Auch die müssen die Mütterrente bei der Rentenversicherung beantragen, nicht bei ihrer Versorgungskasse. "Lassen sie sich beraten, es geht um ihr Geld, Geld das ihnen zusteht und informieren sie auch ihre Nachbarin, Freundin, Tante, alle die sie kennen", appellierte Irene Ilgmeier an die Anwesenden.

Doch auch für die anwesenden berufstätigen Frauen und Männer hatte Irene Ilgmeier Interessantes zu Berichten. „In den Genuss der uneingeschränkten "Rente ab 63" kommen alle, die bis einschließlich 1952 geboren sind und mindestens 45 Jahre lang Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben. Doch auch hier ist genau auf die Einzelheiten des Beschlusses zu achten“, so Ilgmeier. Viel zu wenig bekannt seien auch die deutlichen Verbesserungen bei der Arbeitsunfähigkeits- Rente. "Es ist unbedingt erforderlich, dass sich die möglicherweise von einer dieser drei Renten Betroffenen genauestens zu den Einzelheiten informieren. Allein schon, um festzustellen, ob man zu dem Kreis gehört, der davon profitieren kann und wenn ja, in welcher Form" waren sich Zuhörer einig.

 

 

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